Traumatherapie
Durch schwere Schicksalsschläge oder eine Kindheit, die nicht zum Wohl des Kindes gestaltet war, können sich Traumata entwickeln, die das Leben zu einer großen Herausforderung machen. Viele Traumatisierte entwickeln Eigenschaften, mit denen sie sich selbst unwohl fühlen.
Ängste und Panikattacken, soziale Defizite, Konfliktscheu oder Bindungsängste sind nur einige Beispiele. Die Psyche kennt viele Wege, sich auszudrücken und nicht selten benutzt sie den Körper als Ventil.
Migräne, chronische Rückenleiden, Reizdarmsyndrom – diese und viele andere Beschwerden lassen sich häufig auf eine belastete Psyche zurückführen.
Dies geschieht häufig, wenn das Erlebte verdrängt oder nicht ausreichend aufgearbeitet wurde. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um ein einmaliges oder wiederkehrendes Ereignis handelt.
Erwachsenen mit einer schwierigen Kindheit ist dies oftmals nicht bewusst und das begünstigt die Bildung körperlicher Symptome. Bei unserer stabilisierenden Traumatherapie helfen wir Ihnen dabei, sich in Ihrem Alltag wieder wohlzufühlen.
Gemeinsam entwickeln wir Strategien und Maßnahmen innerhalb der Traumatherapie, die Sie stärken und auf die Sie jederzeit zugreifen können. Dies geschieht in dem Tempo, welches für Sie zuträglich ist. Dabei berücksichtigen wir natürlich auch unsere eigenen Grenzen und wirken oftmals als Begleittherapeuten neben einer psychologischen Betreuung.
Traumata
Als ein Trauma bezeichnet man überwältigende Erlebnisse (Gewalt, Verlust, etc.) die eine psychische Ausnahmesituation darstellen und zu intensiv sind, als dass Sie vom Gehirn verarbeitet werden könnten. Stattdessen werden Sie im Traumagedächtnis verankert.
Normalerweise werden Erlebnisse über unsere, im Gehirn befindliche, Amygdala an den Hippocampus zur Verarbeitung weitergeleitet. Bei einem Trauma hingegen ist der Reiz dermaßen überwältigend, dass er in einzelne Traumasplitter aufbricht und nicht als ganzes Ereignis abgespeichert wird. Diese Traumasplitter werden dem Hippocampus immer wieder präsentiert, doch es findet keine Verarbeitung statt. Stattdessen können sehr unangenehme Flashbacks jederzeit erneut ausgelöst werden.
Um dies zu verhindern, verzichten wir – im Gegensatz zu allen anderen Theapieangeboten – auf eine ausführliche Anamnese.
Bei der Traumatherapie gehen wir in fünf aufeinanderfolgende Phasen vor
1. Kennenlernen und Besprechen der derzeitigen Lebenssituation sowie des Umfeldes
2. Festsetzung des Therapieziels
3. Stabilisierung im Alltag und Aufbau von Ressourcen
4. Vorsichtige Traumabesprechung – immer im Tempo des Patienten
5. Neuorientierung
Diese Phasen durchlaufen Patienten in unterschiedlichem Tempo und das ist vollkommen in Ordnung. Uns ist es wichtig, dass jeder Patient seine Grenzen kennt oder kennenlernt und diese respektiert. Nur so ist ein langanhaltender Therapieerfolg möglich.
Kindercoaching / Jugendcoaching
Ob Ängste, geringes Selbstvertrauen oder Aggressionen – jede/r äußert seelische Belastungen anders. Wir gehen individuell und behutsam auf die Bedürfnisse Ihres Kindes ein.
Psychotherapie für Erwachsene
Wird der Alltag zur Last, stecken oftmals unerkannte Überforderungen oder alte Prägungen dahinter. Wir beleuchten die Hintergründe und stärken Sie für die täglichen Aufgaben des Lebens.
Kontakt
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